Jean Cocteaus Theaterstück von 1930 in einem zeitgenössischen Kontext.

Hier gibt es alle Infos zum Stück sowie Spieltermine!

Inhalt:

Mathilde ist am Ende. Die junge Schriftstellerin hat eine Schreibblockade und zwar schon immer. Kein Grund zu verzweifeln, solange sie ihre Aufmerksamkeit auf den Erfolg ihrer Partnerin Venezia richten kann, die eine Bilderbuchkarriere als Journalistin macht. Eine romantische glückliche Beziehung führt Mathilde für einige Jahre weit weg, von ihren Problemen und Selbstzweifeln. Doch das Glück ist nicht von Dauer: Die beiden Frauen entwickeln sich zunehmend auseinander und es will einfach nicht mehr funktionieren. Dennoch ist die erfolgreiche schöne Venezia und all die Besorgungen um sie herum alles, was Mathilde noch hat. Streitigkeiten hin oder her.

Als Venezia die Beziehung schließlich beendet und mit ihrer neuen Liebe auswandern möchte, bricht für Mathilde eine Welt zusammen. Ein Leben ohne Venezia hatte es in ihrer Wahrnehmung nie gegeben und ohne sie, wird es auch zukünftig kein lebenswertes Leben mehr geben. Zu lange schon, hatte sie kein eigenes und selbstbestimmtes Leben mehr geführt. Doch zwischen ihr und dem großen Nichts der Zukunft liegt noch ein allerletztes Telefonat mit Venezia, bevor sie den Kontakt für immer abbricht.

Die letzte Gelegenheit also, die Stimme der Geliebten aufzusaugen, sich auszusprechen und vielleicht noch alles zu verändern. Doch der Anruf lässt auf sich warten… Es folgt ein schmaler Grat zwischen Liebe und Wahnsinn, ein Telefonat voller Sehnsucht und Wut bis hin zur unaussprechlichen Angst vor Einsamkeit, aus der es schließlich nur einen Ausweg geben wird.

Inszenierung: Bernd Capitain l Schauspiel: Johanna Giraud

Am 20.05.22 ist die Premiere.

Bisher gibt es folgende Spieltermine:

Karten können bei der jeweiligen Location reserviert werden.