Am Set von „Es ist nur eine Phase, Hase“ konnte ich mal sehen, wie trotz Pandemie gedreht werden kann, auch im großen Team. Neben den Abstandsregeln und der Maskenpflicht, an die wir inzwischen ja gewöhnt sind, waren bereits vor Drehstart 2 Coronatests angeordnet, im Abstand von einigen Tagen.

Vorort gab es Desinfektionsspender an jeder sinnvollen Stelle. Sehr vorbildlich. Selbst auf dem Transport von der Base zum Drehort wurde an Sicherheit für den Fahrer gedacht: Ich saß hinten und der Fahrer war hinter einer Glasscheibe.

In den Aufenthaltsbereichen für die Pausen, fanden gute Gespräche statt, – zur Abwechslung jedoch nicht in Zimmer-, sondern in Theaterlautstärke. Nur so konnte man sich trotz Plexiglaskästen, in denen jeder einzeln steckte, verstehen. Es klappte ganz gut.

Am Buffett wurden wir bedient, sodass niemand außer den Caterern das Besteck dort anfassen musste.

Ein bisschen fremd wirkte das ganze Tamtam aber dann doch. Natürlich ist alles viel unpersönlicher, als es sonst der Fall wäre. Für mich fühlt es sich beispielsweise sehr eigenartig an, sich nicht die Hand zu geben. Bei der Begrüßung geht es ja noch. Aber jemandem, den man nach guter Zusammenarbeit erst einmal nicht mehr wiedersieht, nach dem Dreh nicht einmal die Hand zu geben, das ist schon sehr komisch.

Aber was solls, wir stecken da alle in einer komischen Zeit gerade. Die Dreharbeiten selbst waren jedenfalls super und trotz allem war es eine interessante Erfahrung!

Ein großes Dankeschön an alle, die mit Engagement mitgewirkt haben.

Ich freue mich schon auf den Film, der Ende nächsten Jahres ins Kino kommen wird.